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Artikelbeschreibung:
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben): Emla Pflaster, wirkstoffhaltiges Pflaster Anwendungsgebiete: ein Mittel zur örtlichen Schmerzausschaltung (Lokalanästhetikum). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Emla Pflaster, wirkstoffhaltiges Pflaster Wirkstoffe: Lidocain und Prilocain Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen. Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um den bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Emla Pflaster jedoch vorschriftsgemäß angewendet werden. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen. Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Siehe Abschnitt 4. Diese Packungsbeilage beinhaltet: WAS IST EMLA PFLASTER UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON EMLA PFLASTER BEACHTEN? WIE IST EMLA PFLASTER ANZUWENDEN? WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH? WIE IST EMLA PFLASTER AUFZUBEWAHREN? WEITERE INFORMATIONEN 1. WAS IST EMLA PFLASTER UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? 1.1 Emla Pflaster ist ein Mittel zur örtlichen Schmerzausschaltung (Lokalanästhetikum). 1.2 Emla Pflaster wird angewendet zur Schmerzausschaltung vor einer Blutentnahme und chirurgischen Eingriffen an der Hautoberfläche. 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON EMLA PFLASTER BEACHTEN? 2.1 Emla Pflaster darf nicht angewendet werden: wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber den Wirkstoffen Lidocain und Prilocain oder einem der sonstigen Bestandteile sind, wenn Sie überempfindlich gegenüber anderen Mitteln zur Schmerzausschaltung (Lokalanästhetika vom Amidtyp) sind. 2.2 Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Emla Pflaster ist erforderlich: wenn Sie an angeborener oder erworbener Blutbildungsstörung (Methämoglobinämie) oder einem Mangel an einem bestimmten Enzym (Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase) leiden. In diesen Fällen besteht eine erhöhte Gefahr, dass bei Ihnen die Konzentration von Methämoglobin im Blut zu hoch wird. Emla Pflaster sollte daher in diesen Fällen nicht angewendet werden. Methämoglobinämie ist eine Erkrankung, bei der sich ein Teil des Blutfarbstoffs Hämoglobin in Methämoglobin umgewandelt hat. Wenn zu viel Methämoglobin vorhanden ist, kann das Blut den Körper nicht mehr richtig mit Sauerstoff versorgen. Die Anzeichen hierfür sind eine bläulich-graue Verfärbung der Haut im Bereich der Lippen und Finger, Unruhe, Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerz. Emla Pflaster sollte nicht auf offenen Wunden angewendet werden. Sie sollten Emla Pflaster nicht vor einer Impfung mit Lebendimpfstoffen in die Haut (z. B. Tuberkuloseimpfung) anwenden, da nicht sicher ist, ob die Impfung dann wirkt. Obwohl klinische Studien darauf hinweisen, dass die Wirkung bei dieser Form der Impfung nicht durch eine Anwendung von Emla Pflaster beeinflusst wird, sollte die Wirksamkeit einer solchen Impfung überprüft werden. Wenn Sie vor einer Impfung Emla Pflaster anwenden möchten, fragen Sie bitte Ihren Arzt. Wenn Sie an einer bestimmten Form der Hautentzündung (atopischer Dermatitis) leiden, kann eine kürzere Einwirkdauer des Pflasters von 15 bis 30 Minuten ausreichend sein. Eine Einwirkdauer von mehr als 30 Minuten könnte bei diesen Patienten zu einem vermehrten Auftreten von lokalen Gefäßreaktionen führen, insbesondere zu Rötungen am Verabreichungsort sowie in einigen Fällen zu einzelnen örtlichen, punktförmigen Hautveränderungen (Petechien) und entzündlichen Hautblutungen (Purpura) (siehe auch Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich“). In der Umgebung des Auges sollte Emla Pflaster nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden, da es die Augen reizt. Außerdem kann es zu Verletzungen der Hornhaut kommen, wenn das Augenlid betäubt ist und daher der Lidreflex fehlt. Sollte Emla Pflaster versehentlich mit dem Auge in Kontakt kommen, spülen Sie das Auge sofort mit viel lauwarmem Wasser. Schützen Sie das Auge so lange, bis Sie wieder etwas spüren bzw. wieder sehen können. Kinder - Emla Pflaster sollte nicht angewendet werden: bei Frühgeborenen, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wurden. bei Neugeborenen und Säuglingen bis 3 Monate. bei Säuglingen bis zu 12 Monaten, wenn Emla Pflaster zusammen mit Arzneimitteln, die die Bildung von Methämoglobin fördern (z. B. Sulfonamide), angewendet wird (siehe auch Abschnitt 2.3 „Bei Anwendung von Emla Pflaster mit anderen Arzneimitteln Bei Neugeborenen